Internationale Personalentwicklung und interkulturelles Management
Beschreibung
"Bedingt durch die Globalisierung in der zweiten Moderne werden neue Herausforderungen an Betriebe und ihre Personalentwicklung gestellt. Auch wenn aus gesamtwirtschaftlicher Perspektive nicht von einer Globalisierung gesprochen werden kann, so steigen dennoch die internationalen Verflechtungen von Unternehmen stetig an. Globalisierung kann als ein strategisches Konzept von Unternehmen betrachtet werden, das mit einem hohen Komplexitätsgrad von grenzüberschreitenden Aktivitäten einhergeht. Die Interaktion zwischen Beschäftigten unterschiedlicher kultureller und nationaler Herkunft nimmt sukzessive mit den Internationalisierungsschritten der Unternehmen zu. Diese Internationalisierungsstrategien weisen vielfältige Formen bis hin zu weltumspannenden Handlungen auf und betreffen immer weitere Beschäftigtenkreise, die es in diese Entwicklung einzubeziehen gilt. Sowohl unternehmensintern als auch in der Zusammenarbeit mit unternehmensexternen Stakeholdern muss der Multikulturalität in internationalen Verflechtungen Rechnung getragen werden. Somit ist es die Aufgabe der Personalentwicklung über interkulturelle Trainings hinaus eine Unternehmenskultur zu fördern, die der Heterogenität der Beschäftigten einerseits und der Internationalität von Märkten andererseits gerecht wird. durch ein gezieltes Managing Diversity unter dem Leitbild eines multikulturellen Unternehmens kann die Vielfalt des Personals positiv zum Unternehmenserfolg beitragen sowie eine verstärkte Sensibilität im Umgang mit Stakeholdern anderer Kulturen erreicht werden." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Schwarzbach, Freya (2001): Internationale Personalentwicklung und interkulturelles Management. Herausforderungen für Betriebe in der (zweiten) Moderne. In: L. Bellmann, H. Minssen & P. Wagner (Hrsg.) (2001): Personalwirtschaft und Organisationskonzepte moderner Betriebe : IAB-Kontaktseminar vom 11. bis 15.12.2000 am Institut für Arbeitswissenschaft der Ruhr-Universität Bochum (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 252), S. 163-183.