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Publikation

Labour's law?

Beschreibung

"Eine Querschnittsanalyse der Rechtsordnungen von 23 Mitgliedern der OECD zeigt, dass eine 'antagonistische' Beziehung zwischen dem Schutz der Kapitalgeberinteressen (KI) auf der einen und der Arbeitnehmerinteressen (AI) auf der anderen Seite besteht: Je ausgeprägter der Schutz der KI in einem Land ist, desto schwächer ausgebildet sind die Individual- und die kollektiven Organisationsrechte der Arbeitnehmer und umgekehrt. Ein Grund für diese Tendenzen des Rechts scheint vom Grad der Autonomie des Rechtssystems und der Gewaltenteilung eines Landes bestimmt, speziell von seiner Zugehörigkeit zur Familie des Civil oder des Common Law. Die Verfahren der Rechtschöpfung und Rechtsprechung in den Civil Law Ländern senken die Kosten der Einführung regulierender Spezialgesetze ebenso wie die Organisations- und Einflusskosten großer Interessengruppen und erhöhen deren Chance, die Einkommens- und Schutzziele ihrer Mitglieder zu institutionalisieren." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Zitationshinweis

Jahn, Elke J. & Thomas Wagner (2001): Labour's law? (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 06), Nürnberg, 38 S.

Bezugsmöglichkeiten

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