Arbeitsmarktbedingte Zuwanderung und bedenkenswerte Alternativen
Beschreibung
Betriebserhebungen des IAB, Analysen der globalen Arbeitsmarktentwicklung und der demografischen Entwicklung deuten auf eine Trendwende am Arbeitsmarkt hin: Arbeitskräftemangel und Stellenbesetzungsprobleme der Betriebe gewinnen an Bedeutung. Der Autor erörtert vor diesem Hintergrund mögliche Strategien zur Erschließung zusätzlicher Arbeitskräftereserven. Angesprochen werden die Aktivierung der Erwerbslosen, Verlängerung der individuellen Arbeitszeit, Aus- und Weiterbildung, Ausschöpfung des heimischen Erwerbspersonenpotenzials und Förderung der Einwanderung. "Es gibt verschiedene Wege der Anpassung an die kurz-, mittel- und langfristigen Arbeitsmarkterfordernisse in Deutschland, die unterschiedliche Vor- und Nachteile bringen. Arbeitsmarktorientierte Zuwanderung ist zumindest in den nächsten 10-15 Jahren nur eine von vielen Optionen zur Erschließung von Personalreserven. Ihre Bedeutung könnte aber in der langen Frist zunehmen, womit die Begründung für einen behutsamen, bedarfsgerechten und damit eher an Qualitäten orientierten Einstieg gegeben wäre." (IAB2)
Zitationshinweis
Walwei, Ulrich (2001): Arbeitsmarktbedingte Zuwanderung und bedenkenswerte Alternativen. Strategien zur Erschließung von Personalreserven. (IAB-Werkstattbericht 04/2001), Nürnberg, 14 S.