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Publikation

Perforierte Langzeitarbeitslosigkeit - ein vernachlässigter Strukturtyp der Arbeitslosigkeit

Beschreibung

"Mit den perforiert Langzeitarbeitslosen existiert eine Problemgruppe am Arbeitsmarkt, die bislang von der Arbeitsmarktforschung nahezu gänzlich ignoriert wurde. Der auf Büchel zurückgehende Begriff der perforierten Langzeitarbeitslosigkeit bezeichnet einen erwerbsbiographischen Zeitraum, in dem eine Phase der Arbeitslosigkeit durch nur kurze Interimsaktivität(en) unterbrochen wird, einer Erwerbsperson der Austritt aus Arbeitslosigkeit also lediglich vorübergehend gelingt." In dem Beitrag erfolgt zunächst eine Einordnung der perforierten Langzeitarbeitslosigkeit in die Reihe der Strukturtypen der Arbeitslosigkeit. Daraufhin werden der gegenwärtige Forschungsstand skizziert sowie eine Bestandsaufnahme der aus den Arbeitsmarkttheorien abzuleitenden Annahmen zur Struktur der Gruppe der perforiert Langzeitarbeitslosen vorgenommen. Nach der empirischen Untersuchung wird auf Basis der gesammelten Ergebnisse diskutiert, ob arbeitsmarktpolitischer Handlungsbedarf hinsichtlich einer explizierten Berücksichtigung der perforierten Langzeitarbeitslosigkeit als Strukturtyp der Arbeitslosigkeit zu konstatieren ist. (IAB2)

Zitationshinweis

Buch, Tanja (2001): Perforierte Langzeitarbeitslosigkeit - ein vernachlässigter Strukturtyp der Arbeitslosigkeit. Eine Strukturanalyse auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels. In: Sozialer Fortschritt, Jg. 50, H. 2, S. 46-50.