Substitution and crowding-out effects of active labour market policy
Beschreibung
"Das Suchmodel umfasst zwei Matching-Technologien, die des PES mit typspezifischen Registern für Arbeitslose und Vakanzen und die des Suchmarkts, wo Firmen Vakanzen annoncieren und nicht Vermittelte nach Stellen suchen. Die Vermittlungstätigkeit des PES erhöht die Lohnkosten, reduziert die aktive Suche und die annoncierten Vakanzen, senkt im Vergleich zum Laissez-faire Regime die Arbeitslosenquote und steigert den Pro-Kopf-Konsum. Von den Instrumentvariablen der ALMP verdrängen die Matchwahrscheinlichkeiten, der Anteil der 'Arbeitsunwilligen' und die Lohnkostenzuschüsse Arbeitsplätze. Die Produktivität der Geringqualifizierten, (Wiederbeschäftigungs-) Prämien, Sanktionen für Suchregel-Verstöße sowie die Intensität der Regeldurchsetzung senken die Arbeitslosigkeit. Die Förderung von 'Problemgruppen' ist weniger wirkungsvoll als die Förderung der aktiven Jobsuche." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Jahn, Elke J. & Thomas Wagner (2000): Substitution and crowding-out effects of active labour market policy. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 02), Erlangen, Nürnberg, 31 S.