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Publikation

Betriebliche Lebenslaufpolitik in ostdeutschen Unternehmen

Beschreibung

"Betriebliche Lebenslaufpoltik richtet sich auf die Gestaltung von Übergängen im Erwerbsleben. Unter Berücksichtigung ihres Kontextes, d.h. ihrer rechtlichen, wirtschaftlichen und (organisations-)demografischen Bedingungen ist es möglich, zu erklärungskräftigen Aussagen über Chancen und Risiken am Arbeitsmarkt zu kommen. Die Übergangspolitik der ostdeutschen Personalverantwortlichen beschränkt sich auf enge Einstiegspfade von Berufsanfängern, auf dauerhafte Beschäftigunsverhältnisse der 'Gebliebenen' sowie auf Austrittspfade für ältere Arbeitnehmer. In nahezu allen Unternehmen zielt die Personalpolitik auf die Herstellung stabiler Beschäftigungsverhältnisse zwecks optimaler Nutzung ihrer (betriebsspezifischen) Qualifikationen. Je wichtiger für Unternehmen eine hohe betriebliche Verbleibsdauer der Beschäftigten ist, desto notwendiger werden ein ausgeglichener Altersaufbau der Belegschaft, ein kontinuierlicher Verlauf innerbetrieblicher Karrieren und ein gewisses Maß an intergenerationaler Fluktuation. In einer Reihe ostdeutscher Unternehmen offenbaren sich hier jedoch Probleme. Die Übergangspolitik der Nachwendezeit führte zu altersstrukturellen Friktionen, die es nunmehr erschweren, einen angestrebten Qualifikations- und Wissenserhalt in den Unternehmen zu sichern." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Zitationshinweis

Struck, Olaf (1999): Betriebliche Lebenslaufpolitik in ostdeutschen Unternehmen. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 32, H. 3, S. 315-330.

Bezugsmöglichkeiten

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