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Publikation

Beschäftigungseffekte der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion

Beschreibung

"Die Europäische Währungsunion wurde lange Zeit als Garant für die Sicherung vorhandener und die Schaffung neuer Arbeitsplätze angesehen. Diese Aussage ist jedoch zu pauschal, man muß insbesondere zwischen kurzfristigen, eher negativen, und langfristigen, möglicherweise positiven, Beschäftigungseffekten unterscheiden. Wenn langfristig positive Beschäftigungseffekte entstehen, so werden diese nicht in allen europäischen Ländern in gleichem Umfang auftreten, hier werden die Standortgegebenheiten eine zunehmende Bedeutung erlangen. Längerfristig muß auch die Wirkung asymmetrischer externer Schocks auf die Arbeitsmärkte berücksichtigt werden. Im vorliegenden Beitrag wird gezeigt, daß die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten asymmetrischer externer Schocks in einer Währungsunion gegeben ist und daß die Arbeitsmärkte dabei eine Funktion als Ausgleichsinstrument übernehmen müßten. Außerdem wird das potentielle Verhalten von Arbeitnehmern und Gewerkschaften in einem solchen Fall diskutiert." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Zitationshinweis

Rübel, Gerhard (1999): Beschäftigungseffekte der Europäischen Wirtschafts- und Währungsunion. In: G. Kleinhenz & G. Kühlewind (Hrsg.) (1999): Mehr Beschäftigung in Deutschland : ordnungs- und wirtschaftspolitische Ansätze. IAB-Kontaktseminar vom 26.-30.10.1998 an der Universität Passau (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 224), S. 307-326.