Theoretical and measurement issues in the analysis of occupational segregation
Beschreibung
Der Beitrag weist auf die Schwächen des Dissimilaritätsindexes und anderer Nummernindices für die Messung von geschlechtsspezifischer Segregation der Berufe hin. Zum einen muß die Zweiteilung in Frauen- und Männerberufe erweitert werden, um sogenannte integrierte Berufe, in denen jeweils mehr als 20 % und weniger als 80 % eines Geschlechts beschäftigt sind. Zum anderen muß die Heterogenität der weiblichen Erwerbsbevölkerung berücksichtigt werden. Die Autorin unterscheidet drei Hauptgruppen: kontinuierlich erwerbstätige Frauen, Frauen mit meist mehreren Erwerbsunterbrechungen und Frauen, die nach kurzer Erwerbsphase dauerhaft nichterwerbstätig sind. Der relative Umfang dieser Größen verändert sich, was Auswirkungen auf die berufliche Segregation und Integration hat. Wie gezeigt wird, ist es in diesem Zusammenhang auch von Bedeutung, ob Vollzeit- oder Teilzeitarbeit ausgeübt wird. (IAB)
Zitationshinweis
Hakim, Catherine (1996): Theoretical and measurement issues in the analysis of occupational segregation. In: P. Beckmann (Hrsg.) (1996): Gender specific occupational segregation (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 188), S. 67-88.