Beschreibung

Ausgehend von einer Bestimmung des Begriffs "Multimedia" analysiert der Autor kritisch verschiedene Aussagen zu Beschäftigungseffekten von Multimedia. Während er die quantitative Seite der Beschäftigungswirkungen von Multimedia für nur schwer bestimmbar hält, sind nach seiner Auffassung Berufe und Qualifikationen der technischen Entwicklung eher zuzuordnen. Dabei unterscheidet er zwischen<br> -Multimedia-Spezialisten,<br> -Infrastrukturberufen im Umfeld von Multimedia und<br> -Multimedia-Nutzern.<br> Multimedia erfordert Ergänzungen vorhandener bzw. neue Qualifikationen, die wiederum durch Multimedia vermittelt werden können. Darüber hinaus befördert Multimedia das Entstehen neuer Arbeitsformen, wie sie unter dem Stichwort Telearbeit seit längerem diskutiert werden. Der Autor charakterisiert derartige "nachindustrielle Arbeitsformen" in einem Szenario und verweist abschließend auf die Internationalisierung der Erwerbsarbeit durch deren räumliche und zeitliche Entkopplung. Eine Tendenz die durch Multimedia befördert wird. (IAB)