Ausreichend Mitarbeiter für Tätigkeiten von morgen?
Beschreibung
"Aufgrund des demographischen und sozioökonomischen Wandels in den nächsten Jahrzehnten werden sich - entsprechned den Entwicklungen in der Bevölkerungsstruktur - auch die Alters- und Sozialstrukturen der Erwerbstätigen verändern. Das wird mit erheblichen Auswirkungen auf die Zusammensetzung betrieblicher Belegschaften verbunden sein. Diese Veränderungen sind (in einem Beitrag des Sammelbandes) dargestellt: <br> - Die Defizite im Bevölkerungswachstum werden durch die Erhöhung des Rentenalters auf 65 Jahre, durch die Zunahme der Frauenerwerbsquote und durch Zuwanderungen ausgeglichen werden. <br> - Es wird mehr mittelalte und ältere und weniger jüngere Mitarbeiter als heute geben. <br> - Es wird mehr weibliche und weniger männliche Mitarbeiter als heute geben. <br> - Es wird mehr Mitarbeiter mit höherwertigen Berufsausbildungen und weniger Mitarbeiter mit Hauptschulabschluß als heute geben. <br> - Es wird mehr Mitarbeiter, die höherqualifizierte Tätigkeiten ausüben, und weniger Mitarbeiter, die geringerqualifizierte Tätigkeiten durchführen, als heute geben. <br> - Es wird mehr Mitarbeiter im Dienstleistungsunternehmen und weniger Mitarbeiter im Produktionsbetrieb als heute geben." (Autorenreferat)
Zitationshinweis
Klauder, Wolfgang; Claudia Herrmann (sonst. bet. Pers.) (1993): Ausreichend Mitarbeiter für Tätigkeiten von morgen? Europäisches Arbeitskräftepotential und demographiebedingte Engpässe des Arbeitsmarktes. In: H.- J. Bullinger, V. Volkholz & W. Risch (Hrsg.) (1993): Alter und Erwerbsarbeit der Zukunft. Arbeit und Technik bei veränderten Alters- und Belegschaftsstrukturen. Kongreß vom 3. und 4. November 1992 in Berlin, S. 22-31.