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Publikation

Verfestigte Arbeitslosigkeit

Beschreibung

Die Arbeit untersucht das am Arbeitsmarkt auftretende Hysteresis-Phänomen (verfestigte Arbeitslosigkeit) insbesondere im Hinblick auf den mikroökonomischen Erklärungsansatz einer fortschreitenden Entwertung von Humankapital bei arbeitslosen Arbeitnehmern. Dabei werden zunächst die Defizite der konventionellen klassischen und keynesianischen Theorie aufgezeigt und die theoretischen Eigenschaften von Hysteresis dargestellt. "Nach einigen empirischen Belegen, die sich grundsätzlich mit der Relevanz des Hysteresis-Phänomens für den Verlauf der beobachteten Arbeitslosenquote auseinandersetzen, folgen die Erklärungsansätze zur mikroökonomischen Fundierung des Hysteresis-Phänomens. Zu jedem der drei Ansätze werden zunächst die theoretischen Zusammenhänge und Wirkungsketten dargestellt, dann werden hierzu empirische Ergebnisse zusammengetragen und schließlich wird er mit kritischen Anmerkungen versehen. Der Humankapitalansatz wird dabei im Rahmen dieser Arbeit ausführlicher behandelt als die anderen Erklärungsansätze, weil er bisher in der Literatur geringeres Gewicht hatte als die anderen. Aus den Erklärungsansätzen wie aus den makroökonomischen Eigenschaften von Hysteresis ergeben sich wirtschaftspolitische Implikationen, die im Rahmen dieser Arbeit nur wegen ihres Zusammenhangs mit dem Hysteresis-Phänomen angesprochen, nicht jedoch detailliert behandelt oder kritisiert werden. Zusammenfassende Bemerkungen zu zeitpfadabhängigen Gleichgewichten bei Hysteresis schließen diese Arbeit ab." (IAB2)

Zitationshinweis

Grassinger, Robert (1993): Verfestigte Arbeitslosigkeit. Das Hysteresis-Phänomen unter besonderer Berücksichtigung des Humankapitalansatzes. (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 174), Nürnberg, 126 S.