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Publikation

Arbeitslosigkeit: Ein makrotheoretischer Analyserahmen

Beschreibung

Der Beitrag entstand im Rahmen des IAB-Kontaktseminars 1992 zu mikro- und makroökonomischen Aspekten der Arbeitslosigkeit. Der Autor unternimmt den Versuch, "einen makroökonomischen Analyserahmen zum Aspekt 'Arbeitslosigkeit' zu diskutieren, welcher einerseits präzise genug ist, um Mißverständnisse auf Grund unterschiedlicher Begriffe und Etiketten, welche in der Literatur zu finden sind, zu vermeiden, andererseits aber flexibel genug ist, daß er unterschiedlichen Richtungen ökonomischen Denkens als Grundlage für weiterführende Überlegungen dienen kann. Grundidee des Analyserahmens ist die Überlegung, daß eine Bekämpfung der Arbeitslosigkeit nicht mit nennenswert steigenden Inflationsraten einhergehen sollte. Damit stellt sich sofort die Frage, wie weit die Arbeitslosigkeit mit einer Expansionspolitik bei stabiler Inflationsrate reduziert werden kann. Dies ist möglich bis zur Erreichung der gleichgewichtigen Arbeitslosenquote, bei der die Verteilungsansprüche übereinstimmen. Eine weitere Verringerung der Arbeitslosenquote ist mit einer Stabilisierungspolitik nicht möglich, dann müssen gezielte Maßnahmen z.B. im Rahmen der aktiven Arbeitsmarktpolitik ergriffen werden." (IAB2)

Zitationshinweis

Franz, Wolfgang; Peter Schnur, Eugen Spitznagel & Lutz Bellmann (sonst. bet. Pers.) (1992): Arbeitslosigkeit: Ein makrotheoretischer Analyserahmen. In: W. Franz (Hrsg.) (1992): Mikro- und makroökonomische Aspekte der Arbeitslosigkeit (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 165), S. 9-24.