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Publikation

Die stille Reserve und ihre Bindung an den Arbeitsmarkt

Beschreibung

"Der Beitrag behandelt das Thema der verdeckten Arbeitslosigkeit: die stille Reserve. Auf der Basis einer repräsentativen bundesdeutschen Umfrage (Sozio-ökonomisches Panel) wurden für die Jahre 1984 bis 1987 sowohl der Umfang als auch die Struktur der stillen Reserve ermittelt. In dieser Zeitspanne gehörten zwischen 440.000 und 780.000 Personen zur stillen Reserve: Die Strukturanalyse ergab, daß vor allem Frauen, verheiratete Personen, geringer qualifizierte Personen und Deutsche die stille Reserve bilden. In einem zweiten Schritt wird überprüft, wie eng die Bindung an den Arbeitsmarkt von jenen Personen ist, die der stillen Reserve zugerechnet werden. Als Resultat kann festgehalten werden, daß knapp 2/3 der stillen Reserve eine enge Arbeitsmarktbindung aufweisen, wobei dies insbesondere für Männer und jüngere Personen gilt." (Autorenreferat)

Zitationshinweis

Stobernack, Michael (1991): Die stille Reserve und ihre Bindung an den Arbeitsmarkt. In: C. Helberger, L. Bellmann & D. Blaschke (Hrsg.) (1991): Erwerbstätigkeit und Arbeitslosigkeit : Analysen auf der Grundlage des Sozio-ökonomischen Panels (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 144), S. 149-159.