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Publikation

Unvollendete Statuspassagen?

Beschreibung

"Ausgehend von der Annahme, daß die Arbeitslosigkeit im Sozialwesen primär ein Problem des Zugangs zum Beruf ist, werden in dem Text die Zugangsbedingungen thematisiert. Dies geschieht auf der Basis von Expertengesprächen, die mit Vertretern sozialer Verbände und Behörden, also potentiellen Arbeitgebern, geführt wurden. Hierzu gehören zum einen die Rekrutierungsstrategien der Verbände, zum anderen die Erwartungen der Arbeitgeber gegenüber den AbsolventInnen. Anschließend werden die Erfolgskriterien dargestellt, wie sie aus der Perspektive der Arbeitgeber als Voraussetzung auf Seiten der Absolventen für das Gelingen des Berufseinstieges formuliert werden. Weiterhin werden Verlaufsformen der Statuspassage dargestellt. Wesentlich für den Erfolg der Berufseinmündungsphase ist es, daß die AbsolventInnen ihre biographischen Strategien als Elemente einer kontinuierlichen beruflichen Praxis darstellen können. Alle Strategien, die nicht diesem Muster folgen (können), unterliegen einer negativen Sanktionierung." (Autorenreferat)

Zitationshinweis

Rabe-Kleberg, Ursula, Erika Grabke, Ulrike Nagel & Heike Scholz (1990): Unvollendete Statuspassagen? Über Prozesse der Berufseinmündung in soziale Berufe. In: W. Dressel, W. R. Heinz, G. Peters & K. Schober (Hrsg.) (1990): Lebenslauf, Arbeitsmarkt und Sozialpolitik (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 133), S. 101-119.