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Publikation

Aktualisierte Befunde zur Vorruhestandsregelung

Beschreibung

Anhand der Zahlen über die Inanspruchnahme des Vorruhestandes wird gezeigt, daß die Auswirkungen des Vorruhestandgesetzes auf den Arbeitsmarkt erheblich hinter den ursprünglichen Erwartungen zurückgeblieben sind. Der Beschäftigungseffekt wird für 1988 auf ca. 80 000 geschätzt. Die sog. "59er-Regelung", bei der Arbeitnehmer zunächst in die Arbeitslosigkeit und ab dem 60. Lebensjahr in die vorzeitige Rente entlassen werden, hat dem Vorruhestand trotz einer Änderung des § 128 AFG, die die 59er-Regelung für den Arbeitgeber teurer machen sollte, starke Konkurrenz gemacht. Vorruhestandsfälle und potentielle Erstattungsfälle nach § 128 AFG sind zwischen 1985 und 1988 in etwa gleich stark angestiegen. (IAB)

Zitationshinweis

(1989): Aktualisierte Befunde zur Vorruhestandsregelung. Teil 1: Globale und wirtschaftszweigspezifische Ergebnisse, Teil 2: Zur Konkurrenz zwischen Vorruhestand und 59er-Regelung (IAB-Kurzbericht 28./29. 7. 1988). In: Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Nürnberg (1989): Kurzbeichte 1988 (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 42.10), S. 104-112.