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Publikation

Modelle der betrieblichen Weiterbildung

Beschreibung

"Die betriebliche Bildungsarbeit nimmt nicht nur weiter an Bedeutung zu; sie ist auch wieder in Bewegung. Veränderungen finden vor allem auf dem Gebiet der Fort- bzw. Weiterbildung statt. Hier ist durch mehrere Entwicklungen neuer Problemdruck entstanden: Insbesondere die produktionstechnischen und bürotechnischen Veränderungen der Gegenwart als Folge der Entwicklungen auf dem Gebiet der Informations- und Kommunikationstechnik lösen Weiterbildungsnotwendigkeiten in erheblichem Umfang aus, die nach adäquaten Problemlösungen suchen. Gleichzeitig legen die Entwicklungen auf dem Gebiet der Informations- und Kommunikationstechnik neuartige Problemlösungen nahe: Computer-Based-Training (CBT), interaktive Lehr- und Lernmethoden sind zwei Beispiele für diese Entwicklung. Das Thema computerunterstützter Unterricht, das in einem früheren Stadium der Entwicklung wegen der damals teueren Realisationskosten auf wenig Umsetzungsmöglichkeiten in der Praxis traf, ist - in neuer Verpackung - wieder aktuell. Dabei werden Problemlösungen entwickelt und mittlerweile in beachtlichem Umfang eingesetzt, die über das Medium Computer hinausgehen und neben dem Text auch Bild und Ton in interaktive Lernprogramme einbeziehen. <br> Solchen 'Modellen' der betrieblichen Bildungsarbeit im Sinne von Vorbildern, die übernommen werden können, und deren Darstellung in populären Medien kommt in einer Phase des Umbruchs große Bedeutung zu: Im Sinne evolutionärer Veränderungen des betrieblichen Bildungswesens werden derartige Modelle erprobt, mündlich und schriftlich, auch visuell dargestellt, in geeignet erscheinenden Fällen übernommen; sie haben damit auch in anderen Unternehmen mehr oder weniger große Erfolge, werden daraufhin modifiziert und gehen in veränderter Form in die weitere Diskussion ein." (Autorenreferat)

Zitationshinweis

Weber, Wolfgang (1989): Modelle der betrieblichen Weiterbildung. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 22, H. 3, S. 419-426.

Bezugsmöglichkeiten

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