Beschreibung

Im 1. Teil wird die Veränderung des Akademikeranteils im Beschäftigungssystem dargelegt, dabei überrascht, daß die Privatwirtschaft im Zeitraum 1976-1985 mehr als die Hälfte des Nettozuwachses an Akademikern absorbiert hat. Teil 2 befaßt sich mit der Arbeitslosigkeit von Akademikern. Es zeigt sich, daß in der Vergangenheit über alle Konjunkturphasen hinweg die Arbeitslosenquote um so niedriger war, je höher die Qualifikation ist. Nach der Zunahme der Absolventenzahl und durch das restriktive Einstellungsverhalten der öffentlichen Arbeitgeber hat die Arbeitslosenquote bei Personen mit Abschluß einer Wissenschaftlichen Hochschule fast das Niveau der betrieblich und schulisch ausgebildeten Fachkräfte erreicht. Die Quote der arbeitslosen Frauen liegt dabei fast doppelt so hoch wie die der gleich qualifizierten Männer. Im 3. Teil werden zwei aktuelle Projektionen zum künftigen Akademikerangebot und -bedarf dargestellt, die Projektion zum Akademikerangebot bis 2000 der Bund-Länder-Kommission für Bildungsplanung und Forschungsförderung und die Vorausschätzung der Struktur des Arbeitskräftebedarfs durch IAB/Prognos. Der Akademikerbedarf entspräche in der Größenordnung in etwa dem vorausgeschätzten Gesamtangebot. (IAB)