Regionale Unterschiede in den Arbeitsmarktergebnissen
Beschreibung
"Mit dieser Untersuchung wurde versucht, Aussagen zur regionalen Arbeitsmarktsituation differenzierter darzustellen, indem <br> ++ neuere Kennziffern verwendet wurden, welche insbesondere die Bewegungen während eines Jahreszeitraumes und weniger die Bestände am Stichtag berücksichtigen und <br> ++ eine zweidimensionale Darstellung gewählt wurde, bei der jeweils zwei zusammenhängende Kennziffern so abgebildet wurden, daß die betrachteten Arbeitsamtsbezirke in einem der vier sich ergebenden Quadranten liegen und mit dem Achsenkreuz als Bundesdurchschnitt verglichen und interpretiert werden können. <br> Durch die Aufspaltung der Arbeitslosenquote in die Komponenten Dauer der Arbeitslosigkeit (= Verbleibrisiko) und Betroffenheit von Arbeitslosigkeit (= Zugangsrisiko) können vordergründig gleiche Sachverhalte differenziert betrachtet und beurteilt werden und somit Hinweise für einen gezielten Einsatz der arbeitsmarktpolitischen Instrumente und der vermittlungsspezifischen Maßnahmen gegeben werden. <br> Eine weitere Typisierung regionaler Arbeitsmärkte erfolgte dadurch, daß gleichzeitig betrachtet wurde, wie lange es im Durchschnitt dauert, bis eine gemeldete offene Stelle besetzt werden kann und wie lange ein Arbeitsloser arbeitslos bleibt." (Autorenreferat)
Zitationshinweis
Egle, Franz & Wolfgang Merschwirth (1987): Regionale Unterschiede in den Arbeitsmarktergebnissen. In: Materialien aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung H. 2, S. 1-13.