Zur Veränderung der beruflichen Chancen von Berufsanfängern zwischen 1950 und 1982
Beschreibung
Das Ziel der Arbeit besteht im Anschluß an empirische Arbeiten, die sich mit den Folgen der Bildungsexpansion der 60er Jahre befassen, darin, die zeitliche Variabilität in der Verbindung von Bildungszertifikaten und Berufschancen näher zu untersuchen. Sie beruht auf einer Sekundäranalyse von umfangreichen Datensätzen der amtlichen Statistik, weshalb eine detaillierte Aufgliederung nach unterschiedlichen Qualifikationsniveau und beruflichen Stellungen möglich ist. Es wird die gesamte Nachkriegsperiode betrachtet, da nur diese längere Zeitperspektive es erlaubt, die durch den Bildungsboom induzierten Veränderungen mit jenem Ausmaß an sozialem Wandel, der auch in "Normalzeiten" aufgetreten ist, zu vergleichen. Nur dieser langfristige Vergleich eröffnet die Möglichkeit, den Stellenwert der Veränderungen in der Koppelung von Bildungs- und Beschäftigungssystem während der 70er Jahre richtig einzuschätzen. Als Datenbasis der Arbeit dient das anonymisierte Material der Mikrozensus-Zusatzerhebung von 1971 und eine vom Statistischen Bundesamt zur Verfügung gestellte Tabelle aus dem Mikrozensus von 1982. (IAB2)
Zitationshinweis
Handl, Johann (1986): Zur Veränderung der beruflichen Chancen von Berufsanfängern zwischen 1950 und 1982. In: M. Kaiser, R. Nuthmann & H. Stegmann (Hrsg.) (1986): Berufliche Verbleibsforschung in der Diskussion : Materialien eines Forschungsseminars im IAB. Hauptband (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 90.4), S. 13-48.