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Publikation

Angestrebte Übergänge der Schulabgänger in weiterführende Bildung und Ausbildung

Beschreibung

Die umfangreichsten empirischen Daten über die angestrebten Übergänge bilden die jährlichen Schulabgängerbefragungen der Länder. Die Ergebnisse spiegeln die Ausbildungsabsichten der Jugendlichen am Ende des Schuljahres wider. Sie sind ein Mixtum aus Wunsch und antizipierter Realität. <br> "Seit Ende der 70er Jahre bis 1982 ist der Anteil der Schulabgänger aus allgemeinbildenden Schulen, die direkt im Anschluß an die Schule in eine duale Ausbildung übegehen wollten, ständig zurückgegangen. Spiegelbildlich hierzu stieg der Anteil der Übergänge in berufsbildende Vollzeitschulen (Berufsgrundbildungsjahr, Berufsvorbereitungsjahr, Berufsfachschule) an. ... 1983 trat ein Bruch in der Entwicklung auch als wahlscheinliche Folge der starken Kürzung in der Berufsausbildungförderung (BAfög) ein. Der Anteil der beabsichtigten Übergänge in berufliche Vollzeitschulen ging zurück.<br> In Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz werden im Rahmen der Schülerbefragung der Länder auch die Abgänger aus der 13. Klasse des Gymnasiums einschließlich Gesamtschule befragt. Die Ergebnisse bestätigen einen ungebrochen starken Trend der Abiturienten zur dualen Ausbildung. Annähernd jeder vierte beabsichtigt, mit einer Berufsausbildung zu beginnen." (IAB2)

Zitationshinweis

Alex, Laszlo (1985): Angestrebte Übergänge der Schulabgänger in weiterführende Bildung und Ausbildung. In: M. Kaiser, R. Nuthmann & H. Stegmann (Hrsg.) (1985): Berufliche Verbleibsforschung in der Diskussion : Materialien eines Forschungsseminars im IAB. Materialband 1: Schulabgänger aus dem Sekundarbereich I beim Übergang in Ausbildung und Beruf (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 90.1), S. 5-11.