Arbeitsangebot erwerbsfähiger Frauen
Beschreibung
"Ausgehend von fünf Thesen zum Zusammenhang zwischen Arbeitsangebot und ökonomischen Variablen und der Darstellung des theoretischen Gerüsts zeigt Cremer in seinem empirischen Teil, daß - im Gegensatz zur männlichen Erwerbsbeteiligung, die eher von sozialen Normen bestimmt sei - das weibliche Erwerbsverhalten sehr stark von ökonomischen Überlegungen abhängt und zwar dahingehend, daß Frauen bei verbesserter Einkommens- und Vermögenssituation tendenziell weniger Arbeit anbieten. Damit werde ... die Zusatzarbeiterhypothese argumentativ gestützt und ein Indiz dafür geliefert, daß die Erwerbstätigkeit der Frau eine Art Komplementfunktion für die Erwerbstätigkeit des Mannes hat." (Autorenreferat)
Zitationshinweis
Cremer, Rolf (1981): Arbeitsangebot erwerbsfähiger Frauen. Eine ökonometrische Analyse der Determinanten gruppenspezifischer Erwerbsquoten. In: W. Klauder & G. Kühlewind (Hrsg.) (1981): Probleme der Messung und Vorausschätzung des Frauenerwerbspotentials (Beiträge zur Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, 56), S. 48-68.