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Publikation

Berufliche Flexibilität und Arbeitsmarkt

Beschreibung

"Ungleichgewichte am Arbeitsmarkt können durch berufliche Flexibilität in zweifacher Hinsicht gemildert werden: ++ erstens durch Anpassung der Arbeitsplatzanforderungen an die durch Ausbildung und berufliche Ttätigkeit erworbenen Kennt nisse und Erfahrungen der Arbeitskräfte (berufliche Substi tution), ++ zweitens durch die Anpassung von Ausbildung und beruflicher Erfahrung der Arbeitskräfte an die Arbeitsplatzanforderungen (berufliche Mobilität). Berufliche Flexibilität gliedert sich also in berufliche Substitution und berufliche Mobilität. Sie zeitigt eine Fülle offener und verdeckter, erwünschter, aber auch unerwünschter, kostenaufwendiger und kostensparender Ergebnisse und Folgen. Berufliche Flexibilität ist somit an sich weder gut noch schlecht; sie ist erst vor dem Hintergrund übergeordneter Zielsetzungen zu bewerten. ... Die berufliche Flexibilität erweist sich als ein wichtiger Wirkungs- und Steuerungsmechanismus des Arbeitsmarktes, dessen Bedeutung es nahelegt, die vorliegenden Daten in einer eigenen Ausgabe der "Quintessenzen" zusammenzufassen. In der vorliegenden Veröffentlichung werden - neben einer begrifflichen Erläuterung - Stellenwert, Art, Richtung und Umfang der beruflichen Substitution und beruflichen Mobilität in der Bundesrepublik Deutschland beschrieben. Die Befunde sind ferner nach dem Faktizitätsgrad (realisiert, latent, potentiell) sowie nach dem Ausbildungsniveau ausgewiesen, soweit Angaben verfügbar sind."

Zitationshinweis

Kaiser, Manfred & Ursula Schwarz (1977): Berufliche Flexibilität und Arbeitsmarkt. Anpassung zwischen Angebot und Nachfrage. (Quintessenzen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung 07), Nürnberg, 37 S.