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Publikation

Der Einsatz der Input-Output-Rechnung zur Quantifizierung direkter und indirekter Beschäftigungseffekte

Beschreibung

Obwohl sich die hier verarbeiteten Daten - wegen des Fehlens zeitnäherer Input-Output-Tabellen - auf 1962 und 1966 beziehen und somit die Ergebnisse nur ex-post-Charakter haben, vermitteln sie realisitsche Vorstellungen von Größenordnungen und Strukturen der Erwerbstätigkeit, die anderweitig nicht zu gewinnen sind. Insbesondere die Einbeziehung der inversen Leontief-Matrix gestattet es, die von bestimmten Endnachfrageveränderungen auf die Beschäftigung in den einzelnen Wirtschaftszweigen ausgehenden Wirkungen zu quantifizieren. Somit wäre es jetzt bereits möglich, Beschäftigungseffekte von Investitions- und Verteidigungsausgaben sowie von Exporten abzugreifen, also Berechnungen durchzuführen, die seit Mitte der sechziger Jahre zu den permanenten Aufgaben des U.S. Bureau of Labor Statistics gehören. Gelingt es im nächsten Schritt, derartigen Berechnungen zeitnahe Input-Output-Daten und später sogar prognostizierte Erwerbstätigenzahlen zugrunde zu legen, können auch vorausschauende Arbeitsmarktanalysen durchgeführt werden. Dann könnten diese Ergebnisse die letztlich angestrebten aktuellen Entscheidungshilfen für die Arbeitsmarktpolitik liefern."

Zitationshinweis

Stäglin, Reiner (1973): Der Einsatz der Input-Output-Rechnung zur Quantifizierung direkter und indirekter Beschäftigungseffekte. In: Mitteilungen aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 6, H. 4, S. 289-313.

Bezugsmöglichkeiten

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