Erwerbstaetige Frauen nach Berufen und Ausbildungsarten. Zur Struktur der Frauenerwerbstaetigkeit in der Bundesrepublik Deutschland nach Berufen und ihre Veraenderungen nach den Ergebnissen der Berufszaehlungen von 1950 und 1961. Ausbildungsstand der Frauen fuer die ausgeuebte Taetigkeit nach den Ergebnissen des Mikrozensus 1964
Beschreibung
"Die Frauen hatten 1961 einen Anteil an allen Erwerbspersonen von 36,5% (1970: 35,8%). Wie die Ergebnisse der Berufszaehlungen von 1950 und 1961 zeigen (Einzelangaben aus der Berufszaehlung von 1970 liegen noch nicht vor), gibt es nur noch wenige Berufe, die nicht auch von Frauen ausgeuebt werden. Auch zu allen Ausbildungswegen haben Frauen Zugang. Das besagt aber noch nicht, dass Maennern und Frauen die gleichen Berufsmoeglichkeiten offen stuenden oder dass die waehlbaren Aufstiegs- und Fortbildungswege fuer Maenner und Frauen gleicher Art seien. Das wird besonders daran deutlich, dass der Frauenanteil an der Besetzung der einzelnen Berufe und Ausbildungsarten durchgehend stark von dem der Maenner abweicht. Ob die bisherigen Schwerpunkte der weiblichen Berufstaetigkeit zugleich den Anlagen, den ausgepraegten weiblichen Faehigkeiten und zugleich den von Frauen an eine Erwerbstaetigkeit gestellten Anspruechen entsprechen - d.h., ob es typische Frauenberufe gibt -, soll hier nicht untersucht werden. Dargestellt wird lediglich der vorgefundene Istzustand der Verteilung der erwerbstaetigen Frauen nach Berufsbereichen und nach dem Ausbildungsstand im Zeitraum 1950 bis 1964." - Mit weiteren Literaturangaben.
Zitationshinweis
Stooss, Friedemann (1971): Erwerbstaetige Frauen nach Berufen und Ausbildungsarten. Zur Struktur der Frauenerwerbstaetigkeit in der Bundesrepublik Deutschland nach Berufen und ihre Veraenderungen nach den Ergebnissen der Berufszaehlungen von 1950 und 1961. Ausbildungsstand der Frauen fuer die ausgeuebte Taetigkeit nach den Ergebnissen des Mikrozensus 1964. In: Materialien aus der Arbeitsmarkt- und Berufsforschung, Jg. 2, H. 23, S. 1-7.