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Publikation

Ökonometrische Prognoseverfahren für Paneldaten

Beschreibung

"Wiederholungsbefragungen von mehreren Individuen zu wiederkehrenden Zeitpunkten liefern einen reichhaltigen Datenschatz, die sogenannten Paneldaten. Die zweidimensionale Struktur von Paneldaten, bei denen für eine bestimmte Gruppe von Querschnittseinheiten (dies können etwa Personen, Haushalte oder Betriebe sein) interessierende Variablen an mehreren Zeitpunkten erhoben werden, erlaubt die Anwendung reichhaltigerer und realistischerer ökonometrischer Spezifikationen als dies bei Verwendung von Querschnitts- oder Zeitreihendaten allein der Fall wäre (vgl. z.B. [17]). So ermöglicht die Analyse von Paneldaten unter anderem, unbeobachtete zeitkonstante Unterschiede zwischen den einzelnen Querschnittseinheiten innerhalb des Modells zu kontrollieren. Dies gilt sowohl für systematische als auch unsystematische Formen solch einer individuenspezifischen Heterogenität. Bekannte Beispiele für deutsche Paneldaten sind etwa das Sozioökonomische Panel (SOEP), das Nationale Bildungspanel (NEPS) oder das IAB-Betriebspanel. Weitere Beispiele betriebswirtschaftlicher Natur (GfK-Panel) finden sich in Kapitel 19 dieses Buches." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Zitationshinweis

Aßmann, Christian, Susanne Rässler & Katja Wolf (2012): Ökonometrische Prognoseverfahren für Paneldaten. In: P. Mertens & S. Rässler (Hrsg.) (2012): Prognoserechnung, S. 153-166.