Overeducation among Swiss university graduates: determinants and consequences
Beschreibung
"Diese Studie untersucht auf Basis der Schweizer Hochschulabsolventenbefragungen die Determinanten einer nicht ausbildungsadäquaten Beschäftigung und die Konsequenzen auf den Lohn, die sich daraus unter Berücksichtigung von verschiedenen Fähigkeits- und Motivationsfaktoren sowie soziodemografischen, arbeitsmarktlichen und institutionellen Merkmalen ergeben. Die Resultate zeigen, dass die Wahrscheinlichkeit einer nicht ausbildungsadäquaten Beschäftigung signifikant von individuellen Leistungsfaktoren wie der Abschlussnote oder der Studiendauer beeinflusst wird und dass das Phänomen rund 15 Prozent der Absolventinnen und Absolventen betrifft. Weiter zeigt sich, dass über ein Viertel der Personen, welche ein Jahr nach Studienabschluss nicht ausbildungsadäquat beschäftigt sind, auch vier Jahre später noch keine Tätigkeit ausüben, bei der hochschulspezifische Qualifikationen verlangt werden. Eine inadäquate Beschäftigung schlägt sich kurz- bis mittelfristig in einem jährlichen Lohnnachteil von rund 4 bis 10 Prozent nieder." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Diem, Andrea & Stefan C. Wolter (2014): Overeducation among Swiss university graduates: determinants and consequences. In: Journal for labour market research, Jg. 47, H. 4, S. 313-328. DOI:10.1007/s12651-014-0164-3