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Publikation

Effectiveness of data correction rules in process-produced data

Beschreibung

"Prozessproduzierte Daten spielen eine große und wachsende Rolle in der empirischen Arbeitsmarktforschung. Um Datenprobleme zu verringern, wurden in der bisherigen Forschung deduktive Regeln zur Korrektur entwickelt, die übergreifende Informationen zu einer Person nutzen. Wir testen die Datenreliabilität und die Effektivität verschiedener solcher Korrekturregeln anhand der in deutschen Registerdaten erfassten Bildungsinformation. Dazu nutzen wir den einmaligen Datensatzes ALWA-ADIAB, in dem Interviewdaten und prozessproduzierte Daten von ein und derselben Person kombiniert sind. Aufgrund der hohen Realibilität der Interviewdaten messen wir daran sowohl die unkorrigierten als auch die korrigierten Registerdaten. Dieses Vorgehen erlaubt es uns zum einen, die Effektivität der Korrekturregeln zu bewerten. Zum anderen können wir prüfen, ob durch die Anwendung der Korrekturen strukturelle Verzerrungen behoben werden. Im Ergebnis zeigt sich, dass einfache, auf logischen Annahmen beruhende Datenaufbereitungen zwar geeignet sind, die Qualität der prozessproduzierten Daten zu verbessern, strukturelle Verzerrungen aber verbleiben." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Zitationshinweis

Kruppe, Thomas, Britta Matthes & Stefanie Unger (2014): Effectiveness of data correction rules in process-produced data. The case of educational attainment. (IAB-Discussion Paper 15/2014), Nürnberg, 31 S.

Bezugsmöglichkeiten

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