Arbeitsvermittlung nach der Liberalisierung
Beschreibung
"Der Beitrag charakterisiert zu Beginn die Doppelfunktion der Arbeitsvermittlung, nämlich ihre Rolle als marktfähige Dienstleistung einerseits und öffentliche Aufgabe andererseits. Im Anschluß daran werden dann die im Zuge der Liberalisierung vollzogenen Rechtsänderungen erläutert. Auf dieser Grundlage können danach die empirisch meßbaren Aktivitäten der privaten Arbeitsvermittlung vor und nach der Liberalisierung eingehend beleuchtet werden. Konsequenterweise werden sodann die wichtigsten Effekte der durch die Liberalisierung erst ermöglichten Tätigkeiten privater Vermittlungsagenturen behandelt. Dabei geht es um die erkennbaren und möglichen Auswirkungen auf den Markt für Arbeitsvermittlungen, insbesondere auf das Verhältnis von öffentlicher und privater Arbeitsvermittlung, um die Konsequenzen für Beschäftigung und Arbeitslosigkeit und um die Frage, ob sich der rechtliche Rahmen seither als zweckmäßig erwiesen hat. Abschließend soll geklärt werden, inwieweit sich die private Arbeitsvermittlung bereits etabliert hat und wie sich wohl in längerfristiger Perspektive das Verhältnis von öffentlicher und privater Arbeitsvermittlung darstellen könnte." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Walwei, Ulrich (1998): Arbeitsvermittlung nach der Liberalisierung. In: B. Keller & H. Seifert (Hrsg.) (1998): Deregulierung am Arbeitsmarkt : eine empirische Zwischenbilanz, S. 71-104.