Capital mobility, imperfect labour markets, and the provision of public goods
Beschreibung
"Neuere Beiträge, die sich mit der effizienten Bereitstellung öffentlicher Güter im internationalen Steuerwettbewerb um Direktinvestitionen befassen, beziehen nicht-kompetitive Arbeitsmärkte in die Analyse mit ein. Die Frage, ob die aus dem klassischen Modell von Zodrow und Mieszkowski (1986) bekannte Unterversorgung mit öffentlichen Gütern auch bei nicht-kompetitiven Arbeitsmärkten auftritt, wurde dabei überwiegend für öffentliche Konsumgüter untersucht. Dieses Papier beschäftigt sich im Unterschied dazu auch mit öffentlichen Gütern, die in der Produktion Verwendung finden (öffentliche Zwischenprodukte) und leitet die gleichgewichtigen Steuersätze und Bereitstellungsmengen dieser Güter in den dezentralen Gebietskörperschaften her. Dabei wird in der Analyse nach den Politikparameteren, die den Gebietskörperschaften zur Verfügung stehen, differenziert, wobei neben einer Steuer auf den mobilen Produktionsfaktor Kapital und einer Kopfsteuer, auch Lohnsteuern betrachtet werden. Es zeigt sich, dass es - im Unterschied zu öffentlichen Konsumgütern - zu einer Überversorgung mit produktiven öffentlichen Gütern im dezentralen Gleichgewicht kommen kann, wenn den Gebietskörperschaften die Kopfsteuer oder die Kopfsteuer zusammen mit einer Kapitalquellensteuer zur Verfügung stehen. Die Unterschiede, die sich für beide Arten öffentlicher Güter ergeben, werden auch mit Hilfe der komparativ-statischen Analyse erörtert." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Pauser, Johannes (2013): Capital mobility, imperfect labour markets, and the provision of public goods. (IAB-Discussion Paper 09/2013), Nürnberg, 22 S.