Politik für den Arbeitsmarkt: Worauf es ankommt
Beschreibung
"Die institutionellen Regeln des Arbeitsmarkts stehen regelmäßig im Zentrum von Auseinandersetzungen um die Richtung der Politik in sozialen und wirtschaftlichen Belangen. Minijobs, Zeitarbeit, Mindestlohn, Befristungen und Sozialleistungen sind typische Themen auf der politischen Agenda. Dabei stehen Forderungen nach stärkerer Regulierung und sozialer Gerechtigkeit Argumenten gegenüber, die Möglichkeiten zur Schaffung von Arbeitsplätzen zu verbessern. Gerade in Wahlkampfzeiten lassen sich so Profile schärfen und Positionen auf den Punkt bringen. Natürlich werden Verhalten der Akteure und Ergebnisse des Arbeitsmarkts davon bestimmt, wie Regeln ausgestaltet sind. Die Hartz-Reformen - mit ihren positiven wie negativen Wirkungen - sind dafür das Beispiel schlechthin. Aber was ist politisch zu tun, wenn man wie Deutschland bereits über einen reformierten Arbeitsmarkt verfügt? Sind (De-)Regulierungsfragen überhaupt das, worauf es ankommt, um jetzt weitere substantielle Verbesserungen zu erreichen?" (Textauszug, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Weber, Enzo (2013): Politik für den Arbeitsmarkt: Worauf es ankommt. In: Ökonomenstimme H. 10.07.2013, S. 1-3.