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Publikation

Lebenslagen in Deutschland - Vierter Armuts- und Reichtumsbericht

Beschreibung

"Der Vierte Armuts- und Reichtumsbericht der Bundesregierung (Bundestagsdrucksache 17/12650) muss zwei verschiedenen Anforderungen Rechnung tragen. Zum einen soll er aktuelle Fragestellungen und Befunde zu Armut, Reichtum und sozialer Ungleichheit in Deutschland synoptisch diskutieren. Zum anderen dient er der Berichtslegung, Darstellung und Rechtfertigung des Handelns der Bundesregierung in Bezug auf diese Fragen. Letzteres zu würdigen obliegt dem politischen Prozess und ist nicht Gegenstand der Stellungnahme des IAB. Hinsichtlich der ersten Anforderung ist festzustellen, dass die Regierung mit dem Vierten Armuts- und Reichtumsbericht ein gut informiertes, wissenschaftlich anspruchsvolles und dem aktuellen Stand der Forschung entsprechendes Dokument vorgelegt hat. Insbesondere ist dem Bericht zuzustimmen, dass die positive Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt grundsätzlich die Voraussetzungen dafür bietet, die Lebenslage vieler Personen zu verbessern und Armut zu reduzieren. Dennoch bieten die sich stärker differenzierenden Arbeitsentgelte und eine Polarisierungstendenz in der Qualität der Beschäftigung Anlass zur Sorge. Verschiedene Forschungsarbeiten des IAB können hier als kritischen Ergänzungen und Anregungen für die künftige Ausgestaltung des Armuts- und Reichtumsberichts herangezogen werden. In der vorliegenden Stellungnahme geht das IAB auf die Stärken wie auch einzelne Entwicklungspotenziale für einen Armuts- und Reichtumsbericht ein." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Zitationshinweis

Achatz, Juliane, Jonas Beste, Kerstin Bruckmeier, Anna Fohrbeck, Jörg Heining, Thomas Kruppe, Peter Kupka, Johannes Ludsteck, Markus Promberger, Helmut Rudolph, Enzo Weber, Claudia Wenzig, Jürgen Wiemers & Sascha Zirra (2013): Lebenslagen in Deutschland - Vierter Armuts- und Reichtumsbericht. Öffentliche Anhörung von Sachverständigen vor dem Ausschuss für Arbeit und Soziales des Deutschen Bundestags am 3. Juni 2013. (IAB-Stellungnahme 03/2013), Nürnberg, 16 S.

Bezugsmöglichkeiten

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