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Publikation

The distribution of the gender wage gap in Austria

Beschreibung

"Wir untersuchen geschlechtsspezifische Lohnunterschiede in Österreich anhand eines neuen Datensatzes, der aus der Verknüpfung von Lohnsteuerdaten des Jahres 2007, Daten des Mikrozensus und Daten der Sozialversicherungen gewonnen wurde. Mit diesen Daten können wir auch für Arbeitslosigkeit, Elternzeit und anderen Auszeiten unterscheiden und deren Beitrag zum geschlechtsspezifischen Lohndifferenzial schätzen. Mit Quantilsregressionen zerlegen wir die Lohndifferenzen zu unterschiedlichen Punkten der Lohnverteilungen in Komponenten, die angeben, welche Teile auf unterschiedliche Merkmale bzw. auf unterschiedliche Preise, die diese Merkmale am Arbeitsmarkt erzielen, zurückzuführen sind. Vom durchschnittlichen Lohndifferenzial können nur rund 40 % mit unterschiedlichem Humankapital oder anderen, produktivitätsbezogenen Merkmalen erklärt werden. Werden Unterschiede in den Merkmalen von Frauen und Männern berücksichtigt, schätzen wir, dass Frauen im Schnitt einen Lohn erhalten, der um rund 11 % des mittleren Lohnes, den Männer erhalten, geringer ist. Der geschlechtsspezifische Lohnunterschied ist am oberen Ende der Lohnverteilung größer als am unteren Ende." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Zitationshinweis

Böheim, René, Klemens Himpele, Helmut Mahringer & Christine Zulehner (2013): The distribution of the gender wage gap in Austria. Evidence from matched employer-employee data and tax records. In: Journal for labour market research, Jg. 46, H. 1, S. 19-34. DOI:10.1007/s12651-012-0113-y

Bezugsmöglichkeiten

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