Beschreibung

Der Beitrag analysiert das so genannte deutsche Jobwunder infolge der weltweiten Rezession. Der massive Abschwung betraf hauptsächlich das exportorientierte Verarbeitende Gewerbe. Dieses zeigte jedoch hinsichtlich der Beschäftigung erstaunlich geringe Reaktionen. Dies ist ein deutlicher Hinweis auf erhebliches Horten von Arbeitskräften. Eine Analyse unterschiedlicher Wirtschaftszweige trägt zur Erklärung der Pufferprozesse bei, die auf betrieblicher Ebene stattgefunden haben. Es wird gezeigt, dass Maßnahmen zur Förderung interner Flexibilität, unterstützt durch die Kurzarbeitsregelung, in Deutschland Massenentlassungen und ein starkes Ansteigen der Arbeitslosenquote verhindert haben. (IAB)