Crisis, what crisis? Patterns of adaptation in European labor markets
Beschreibung
Die gegenwärtige weltweite Wirtschaftskrise hat die Arbeitsmärkte einzelner Länder in unterschiedlichem Maße beeinflusst. Während in einigen Ländern die Arbeitslosigkeit beträchtlich gestiegen ist, ist die Beschäftigung in anderen Ländern nicht in gleichem Maße wie das Bruttoinlandsprodukt zurückgegangen. In dem Beitrag wird gezeigt, dass Arbeitsmarktinstitutionen, die häufig zur Erklärung der Beschäftigungsentwicklung herangezogen werden, die Entwicklung der Arbeitslosigkeit während der Krise in einigen Ländergruppen sehr viel besser erklären können als in anderen. Ein wichtiger Faktor, der zur Erklärung der unterschiedlichen Entwicklung der Länder herangezogen werden sollte, ist die Rolle der internen Flexibilität, insbesondere der Arbeitszeitanpassung. Erforderlich ist ein breiteres Konzept der Arbeitsmarktflexibilität, welches unterschiedliche Anpassungskanäle berücksichtigt. (IAB)
Zitationshinweis
Eichhorst, Werner, Michael Feil & Paul Marx (2010): Crisis, what crisis? Patterns of adaptation in European labor markets. In: K. F. Zimmermann & C. Wey (Hrsg.) (2010): The economy, crises, and the labor market : can institutions serve as a protective shield for employment? (Applied Economics Quarterly Supplement, 61), S. 29-57.
Weitere Informationen
frühere (möglw. abweichende) Version erschienen als: IZA discussion paper , 5045