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Publikation

Extending the case for a beneficial brain drain

Beschreibung

In vielen Einwanderungsländern herrscht noch eine allgemeine Einwanderungspolitik und der Bildungsertrag der Einwanderer ist in diesen Ländern niedriger als in ihrem Herkunftsland. Diese Fakten stellen die Literatur über den Nutzen von brain drain vor eine Herausforderung, welche demonstriert, dass Migration das Humankapital in den Herkunftsländern erhöhen kann, wenn Einwanderungspolitik selektiv ist oder der Bildungsertrag im Einwanderungsland höher ist als im Herkunftsland. Die Autoren entwickeln ein Modell mit empirisch sensiblen Annahmen über Einwanderungspolitik und Bildungserträge, in dem Individuen mit heterogenen und korrelierten Bildungs- und Migrationskosten konfrontiert werden. Dieses Modell befindet sich in Übereinstimmung mit der Tatsache, dass die Migrationsquote mit dem Bildungsniveau steigt, und es zeigt, dass das Bildungsniveau der Daheimgebliebenen mit der Aussicht auf eine eventuelle Migration gesteigert werden kann. Die Simulation bestätigt dies und führt den Fall eines nützlichen brain drain in eine neue Richtung. (IAB)

Zitationshinweis

Bertoli, Simone & Herbert Brücker (2011): Extending the case for a beneficial brain drain. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 231, H. 4, S. 466-478. DOI:10.1515/jbnst-2011-0402