The impact of cleansing procedures for overlaps on estimation results
Beschreibung
"Prozessgenerierte und administrative Datensätze sind in den vergangenen 10 Jahren für die Arbeitsmarktforschung zunehmend wichtiger geworden. Bedeutende Vorteile dieser Daten sind einerseits große Stichprobenumfänge sowie andererseits das Fehlen von Erinnerungslücken und Unit Non-Responses. Dennoch bleibt die Qualität und Validität der Informationen weiterhin unklar, so dass zahlreiche Bereinigungen und Datenaufbereitungen notwendig sind bevor die Datenanalyse möglich ist. Leider stellen nur wenige Wissenschaftler ihre Datenbereinigungsverfahren zur Verfügung, womit auch deren Einfluss auf die Analyseergebnisse unbekannt ist. Diese Studie konzentriert sich auf die Abweichungen von Forschungsergebnissen aufgrund von alternativen Datenbereinigungsverfahren. Speziell wird eine in Wunsch und Lechner (2008) angewendete Methode als Maßstab verwendet und Variation durch die Entwicklung verschiedener Datenbereinigungsverfahren für sich überschneidende und parallele Beobachtungen erzeugt. Die deskriptiven Ergebnisse zeigen, dass die Differenzen zwischen den Datensätzen (basierend auf den verschiedenen Verfahren) hinsichtlich einiger zeitlicher und personeller Charakteristika unterschiedliche Ausmaße aufweisen. Ähnliche Ergebnisse zeigen sich in den aufsetzenden Analysen der Treatment Effekte, die sich im allgemeinen Verlauf bis auf die Ausmaße nicht unterscheiden. Größere Abweichungen treten vor allem während dem lock-in Effekt auf. Zusammenfassend zeigen die Ergebnisse, dass die empirischen Befunde der Evaluationsmethode ziemlich robust gegenüber Abweichungen in den zu Grunde liegenden Datenbereinigungsverfahren sind." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Scioch, Patrycja (2010): The impact of cleansing procedures for overlaps on estimation results. Evidence for German administrative data. (FDZ-Methodenreport 04/2010 (en)), Nürnberg, 32 S.