Inequality and the self-selection of international migrants
Beschreibung
Ziel der Untersuchung ist die Analyse der Selbst-Selektion von internationalen Migranten über beobachtbare Qualifikationen auf der Basis des Roy-Modells. Die Studie basiert auf einem neuen Paneldatensatz, der die Wanderung von 143 Entsendeländern in die sechs wichtigsten Einwanderungsländer der OECD zwischen 1975 und 2000 erfasst. Migranten sind in der Regel über beobachtbare Qualifikationen positiv selbst-selektiert, obwohl die Einkommensungleichheit im Entsendeland relativ zum Zielland größer ist. Die Ergebnisse zeigen, dass eine höhere Einkommensungleichheit im Ziel- und Entsendeland den Qualifikationsbias der Migranten-Population günstig beeinflusst. Höhere Migrationskosten und selektive Einwanderungspolitiken erhöhen das Qualifikationsniveau der Migranten im Verhältnis zu den im Entsendeland Verbleibenden. Die Untersuchung gibt u. a. Auskunft über die Beeinflussung der Selbst-Selektion von Migranten durch Einwanderungs- und andere Politiken, die politisch relevant sein könnte. (IAB)
Zitationshinweis
Brücker, Herbert & Cecily Defoort (2009): Inequality and the self-selection of international migrants. Theory and new evidence. In: U. Blien, E. Jahn & G. Stephan (Hrsg.) (2009): Unemployment and labour market policies - novel approaches, S. 742-764. DOI:10.1108/01437720910997371
Weitere Informationen
- frühere (möglw. abweichende) Version erschienen u.d.T.: "The (self-)selection of international migrants reconsidered , theory and new evidence" (IAB Discussion Paper , 26/2007)
- frühere (möglw. abweichende) Version erschienen u.d.T.: "The (self-)selection of international migrants reconsidered , theory and new evidence" (IZA discussion paper , 2052)