Die IAB-Prognose der kurzfristigen Entwicklung auf dem deutschen Arbeitsmarkt
Beschreibung
"Das IAB wird regelmäßig zur aktuellen Lage und weiteren Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt zu Rate gezogen, beispielsweise bei der Beratung des Vorstands der BA, des BMAS und der Selbstverwaltung, z. B. im Zusammenhang mit den Beratungen des Haushalts der BA und schließlich laufend in Vorbereitung und in Reaktion auf die monatliche Pressekonferenz der Bundesagentur für Arbeit. Die Kurzberichte zur Arbeitsmarktprojektion stoßen auf ein breites Medienecho und dienen Entscheidungsträgern aus Politik, Praxis und Wissenschaft als Arbeitsgrundlage. Einzigartig an den IAB Arbeitsmarktprojektionen ist die tiefe Differenzierung - Arbeitslose nach Rechtskreisen des SGB II bzw. III, Beschäftigte nach erstem und zweitem Arbeitsmarkt sowie nach Erwerbsformen; alles jeweils getrennt für Ost- und Westdeutschland.<br> Dieser Forschungsbericht dokumentiert das Verfahren, mit dem das IAB die kurzfristige Entwicklung am Arbeitsmarkt prognostiziert. Den Rahmen bildet dabei die Arbeitsmarktbilanz, das Zusammenspiel von Arbeitsangebot, gedeckter Arbeitsnachfrage und Unterbeschäftigung. Durch ökonometrische Prognosen, Trendfortschreibung und qualifizierte Setzungen werden Zukunftswerte für die Größen in der Arbeitsmarktbilanz gefunden und in mehreren Iterationen zu einem Gesamtbild geformt. Die erstellten Projektionen sind im Hinblick auf ihre Prognosegüte mit anderen führenden Prognoseinstituten vergleichbar." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Bach, Hans-Uwe, Hermann Gartner, Sabine Klinger, Thomas Rothe & Eugen Spitznagel (2009): Die IAB-Prognose der kurzfristigen Entwicklung auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Eine Darstellung der Methode auf Basis der Sommerprognose 2008. (IAB-Forschungsbericht 05/2009), Nürnberg, 34 S.