Regional unemployment forecasts with spatial interdependencies
Beschreibung
Die Arbeitslosigkeit für die 176 deutschen administrativen Arbeitsmarktregionen (im Allgemeinen Arbeitsagenturbezirke) wird auf einer monatlichen Basis prognostiziert. Wegen ihrer geringen Größe existieren zwischen diesen regionalen Einheiten starke räumliche Interdependenzen. Um diese und auch die Heterogenität der regionalen Entwicklung im Zeitablauf berücksichtigen zu können, kommen verschiedene Versionen eines eindimensionalen räumlichen GVAR-Modells zur Anwendung. Wenn man die Genauigkeit der Prognose mit eindimensionalen Zeitreihenmethoden vergleicht, zeigt sich, dass das räumliche Modell bessere oder zumindest gleich gute Ergebnisse erzielt. Folglich bietet das GVAR-Modell eine Alternative oder einen ergänzenden Ansatz zu normalerweise eingesetzten Methoden für die regionale Prognose, die regionale Interdependenzen unberücksichtigt lassen. (IAB)
Zitationshinweis
Schanne, Norbert, Rüdiger Wapler & Antje Weyh (2010): Regional unemployment forecasts with spatial interdependencies. In: International Journal of Forecasting, Jg. 26, H. 4, S. 908-926. DOI:10.1016/j.ijforecast.2009.07.002
Weitere Informationen
frühere (möglw. abweichende) Version erschienen als: IAB Discussion Paper , 28/2008