Ich-AG und Überbrückungsgeld: Erfolgsgeschichte mit zu frühem Ende
Beschreibung
"Als im Jahr 2003 der Existenzgründungszuschuss (ExGZ) für die Gründung einer Ich-AG eingeführt wurde, waren die Vorbehalte groß. Kaum jemand traute dem neuen Förderprogramm für Arbeitslose nennenswerte Erfolge zu. Befürchtet wurden vor allem Substitutionseffekte im Hinblick auf das parallel existierende Überbrückungsgeld (ÜG), mit dem ebenfalls Neugründungen gefördert wurden. Fünf Jahre später zeigen die Ergebnisse der Begleitforschung, dass die erwartete Pleitewelle ausblieb und die meisten der ehemaligen Arbeitslosen im ersten Arbeitsmarkt integriert sind. Existenzgründungen aus Arbeitslosigkeit, die mit Überbrückungsgeld oder einem Existenzgründungszuschuss (Ich-AG) gefördert wurden, zeigen auch auf lange Sicht mehrheitlich eine positive Bilanz." (Autorenreferat, IAB-Doku)
Zitationshinweis
Caliendo, Marco, Steffen Künn & Frank Wießner (2009): Ich-AG und Überbrückungsgeld: Erfolgsgeschichte mit zu frühem Ende. (IAB-Kurzbericht 03/2009), Nürnberg, 12 S.
Bezugsmöglichkeiten
Grafiken
- Erfolgreiche Arbeitsmarktintegration fünf Jahre nach der Förderung einer Existenzgründung aus Arbeitslosigkeit. Anteil der selbständig oder sozialversicherungspflichtig tätigen Förderteilnehmer – in Prozent
- Entwicklung der Beschäftigung in den geförderten Neugründungen. Anteil der Neugründungen mit mindestens einem zusätzlichen Mitarbeiter zum Zeitpunkt der drei Befragungswellen jeweils zwei, drei und fünf Jahre nach der Gründung – in Prozent
- Nettoeffekte der Förderung mit Existenzgründungszuschüssen (Ich-AG) und Überbrückungsgeld bezogen auf die Ergebnisvariable „Selbständigkeit oder sozialversicherungspflichtige Beschäftigung“. Differenz der Selbständigkeits- bzw. Beschäftigungsquote zwischen den geförderten Teilnehmen und der entsprechenden Kontrollgruppe – in Prozent