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Publikation

The creative class, bohemians and local labor market performance

Beschreibung

Ziel des Beitrags ist eine empirische Überprüfung von Richard Floridas Ansatz einer Kreativen Klasse mittels Paneldaten für 323 westdeutsche Regionen im Zeitraum 1975-2004. Unter Anwendung eines dynamischen Systemansatzes auf der Basis der GMM-Methode kommt die Studie zu dem Ergebnis, dass die lokale Konzentration einer kreativen Klasse eine prognostische Aussagekraft für die ökonomische Entwicklung einer Region hat und traditionellen Indikatoren zur Messung von Humankapital überlegen ist. Die Ergebnisse bestätigen jedoch nicht Floridas Hypothese, dass eine lokale Konzentration von Bohemiens als Magnet für die Kreative Klasse wirkt. Sie zeigen vielmehr, dass die kreative Klasse von günstigen ökonomischen Bedingungen wie Beschäftigungswachstum oder Steigerung der Lohnsumme angezogen wird. (IAB)

Zitationshinweis

Möller, Joachim & Annie Tubadji (2009): The creative class, bohemians and local labor market performance. A micro-data panel study for Germany 1975-2004. In: Jahrbücher für Nationalökonomie und Statistik, Jg. 229, H. 2/3, S. 270-291.