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Publikation

Frauen und Männer auf dem Arbeitsmarkt: Wer macht das Rennen?

Beschreibung

"Ein differenzierter Blick auf die Beschäftigungssituation von Frauen zeigt, dass in den letzten Jahren zwar mehr Frauen in den Arbeitsmarkt integriert wurden, der Beschäftigungszuwachs allerdings vorrangig auf Teilzeitarbeit zurückgeht. Auch wegen des demografischen Wandels muss das Ziel sein, das Arbeitskräftepotenzial von Frauen besser zu nutzen, d.h. mehr Frauen für den Arbeitsmarkt zu aktivieren und ihre Beteiligung zu erhöhen. Um ihre soziale Teilhabe zu gewährleisten, sollte besonders die Vollzeitbeschäftigung von Frauen steigen. Dazu ist eine Verbesserung der gesetzlichen Rahmenbedingungen für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf nötig, vor allem in Form von Kinderbetreuungsplätzen und Ganztagsschulen. Auch Unternehmen müssen weiterhin ihren Teil dazu beitragen. Bei Schulabschlüssen haben Frauen bereits die Nase vorne, können diesen Vorsprung allerdings noch unzureichend im Berufsleben umsetzen. Nicht nur bei den Karrierechancen hinken sie hinterher. Viele Frauen wählen oft nur zwischen wenigen, vom gleichen Geschlecht dominierten Berufen, die nicht selten relativ schlecht bezahlt sind. Eine Steigerung des Frauenanteils in Männerdomänen wie Naturwissenschaften und Ingenieurberufen ist unerlässlich, auch im Hinblick auf den drohenden Fachkräftemangel." (Textauszug, IAB-Doku)

Zitationshinweis

König, Marion (2008): Frauen und Männer auf dem Arbeitsmarkt: Wer macht das Rennen? In: IAB-Forum H. 2, S. 22-27.

Bezugsmöglichkeiten

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