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Publikation

Spatial effects of open borders on the Czech labour market

Beschreibung

"Der Beitrag untersucht, ob die tschechische Grenzregion in unmittelbarer Nähe zu den westeuropäischen Hochlohnländern während der zunehmenden Integration der Märkte von ihrer geographischen Lage profitierte. Auf der Basis von Daten des tschechischen Mikrozensus und vierteljährlicher aggregierter Daten auf Kreisebene werden die Auswirkungen des Falls des Eisernen Vorhangs auf regionale Unterschiede bezüglich Arbeitslosigkeit sowie Qualifikations- und Lohnstruktur in der Tschechischen Republik analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass es keine Hinweise auf über-proportionale Veränderungen in der Wirtschafts- und Qualifikationsstruktur in den an Bayern und Österreich angrenzenden tschechischen Kreisen im Vergleich zu den nicht im Grenzgebiet liegenden Bezirken gab. Wenn man die Lohnunterschiede zwischen Arbeitnehmern in der Grenzregion und Arbeitnehmern im Rest des Landes betrachtet, zeigt sich, dass zwischen 1996 und 2002 die Beschäftigten in der Grenzregion mit der niedrigsten Qualifikationsstufe einen positiven Lohnunterschied von rund 12 Prozent im Vergleich zu entsprechenden Beschäftigten im Binnenland aufweisen. Für alle anderen Qualifikationsgruppen in der Grenzregion ist die räumliche Lohnkluft negativ und nimmt in absoluten Zahlen mit ansteigender Qualifikation zu." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Zitationshinweis

Moritz, Michael (2008): Spatial effects of open borders on the Czech labour market. (Universität Erlangen, Nürnberg, Lehrstuhl für Arbeitsmarkt- und Regionalpolitik. Diskussionspapiere 59), Erlangen u.a., 42 S.

Bezugsmöglichkeiten

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