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Publikation

Eligibility for maternity leave and first birth timing in Great Britain

Beschreibung

Der Beitrag untersucht die Auswirkung der Mutterschaftsgesetzgebung auf den Zeitpunkt der Erstgeburt in Großbritannien. Als der Mutterschaftsurlaub 1976 in Großbritannien eingeführt wurde, war Voraussetzung für die Anspruchberechtigung von Vollzeitbeschäftigten, dass diese mindesten zwei Jahre beim gleichen Arbeitgeber beschäftigt waren. Auf der Basis von Daten des British Household Panel Survey (BHPS) untersucht der Beitrag, ob Frauen die erste Geburt gemäß der geforderten Beschäftigungszeit aufschoben. Es wurden höhere Übergangsraten zur Erstgeburt für diejenigen ermittelt, die genügend Beschäftigungszeit bei ihrem Arbeitgeber angesammelt hatten, um sich für den Mutterschaftsurlaub zu qualifizieren, als für diejenigen, die in diesem Sinne noch nicht qualifiziert waren. Unklar bleibt jedoch das kausale Verhältnis zwichen Mutterschaftsgesetzgebung und dem Zeitpunkt der Erstgeburten, da die Übergangsraten zur Erstgeburt schon vor 1976 begannen, je nach Beschäftigungsdauer auseinanderzuklaffen. (IAB)

Zitationshinweis

Zabel, Cordula (2009): Eligibility for maternity leave and first birth timing in Great Britain. In: Population Research and Policy Review, Jg. 28, H. 3, S. 251-270. DOI:10.1007/s11113-008-9098-1