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Publikation

Ein-Euro-Jobs

Beschreibung

'Seit der Zusammenlegung der Arbeitslosenhilfe und Sozialhilfe zum Arbeitslosengeld (ALG) II orientiert sich die Arbeitslosenpolitik an den Leitbildern des Fordern und Förderns. Neben der Absicherung des Lebensunterhalts geht es vor allem darum, Transferempfänger in Arbeit zu bringen und ihnen eine soziale Teilhabe zu ermöglichen.' Der Beitrag zieht sieben Jahre nach Einführung der Ein-Euro-Jobs eine Bilanz. Es wird auf die Rolle der Arbeitsverpflichtung, Probleme der Grundsicherung, Fehlanreize und deren Begegnung mittels Workfare-Maßnahmen (darunter fallen auch Ein-Euro-Jobs) als Instrumente des Forderns eingegangen. Weitergehende Wirkungen von Workfare-Maßnahmen auf den Transferempfänger, aber auch auf den Arbeitsmarkt sowie Ziele und Ausgestaltung von Ein-Euro-Jobs werden angesprochen. Zu den in den letzten sieben Jahren durchgeführten empirischen Studien werden einige Ergebnisse dargestellt und auf Forschungslücken hingewiesen. Basierend auf den wissenschaftlichen Erkenntnissen und der Förderungspraxis werden Vorschläge zur Verbesserung bei Ein-Euro-Jobs abgeleitet. Abschließend wird auf Reformvorhaben der Bundesregierung eingegangen und die wesentlichen Änderungen, die Ein-Euro-Jobs betreffen, werden benannt. (IAB)

Zitationshinweis

Wolff, Joachim & Katrin Hohmeyer (2011): Ein-Euro-Jobs. Eine Bilanz nach sieben Jahren. In: Orientierungen zur Wirtschafts- und Gesellschaftspolitik H. 130, S. 37-42.