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Publikation

Wenig Lohn trotz Vollzeitbeschäftigung

Beschreibung

"In dieser Studie beschäftigen wir uns mit dem Niedriglohnsektor in Deutschland und Hessen. Untersucht wird die Struktur und Entwicklung von niedrigentlohnten sozialversicherungspflichtig Vollzeitbeschäftigten zwischen 1999 und 2010. Wie auch in Deutschland hat der Anteil des Niedriglohnsektors an allen Beschäftigten in Hessen deutlich zugenommen: In nur elf Jahren verzeichnet man hierzulande einen Anstieg um über vier Prozentpunkte oder um rund ein Viertel auf knapp 19 Prozent. Der Anstieg findet sich in fast allen Berufsbereichen und in vielen Wirtschaftszweigen. Individuelle Merkmale, die besonders häufig im Niedriglohnsektor zu finden sind, sind weiblich, jung und geringqualifiziert. Auffällig ist jedoch, dass auch viele Personen mit berufsqualifizierendem Abschluss in diesem Bereich zu finden sind. Hohe Niedriglohnanteile finden sich darüber hinaus eher in Dienstleistungsbereichen als in Fertigungsbereichen. So gesehen geht der Strukturwandel zur Dienstleistungsgesellschaft mit einer zunehmenden Niedriglohnproblematik einher." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Zitationshinweis

Garloff, Alfred & Jan Machnig (2011): Wenig Lohn trotz Vollzeitbeschäftigung. Niedriglohnbeschäftigung in Deutschland und Hessen. Eine Bestandsaufnahme. (IAB-Regional. Berichte und Analysen aus dem Regionalen Forschungsnetz. IAB Hessen 03/2011), Nürnberg, 47 S.

Bezugsmöglichkeiten

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