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Publikation

The coming gender revolution in science

Beschreibung

Ausgehend von der Frage, warum gerade auf dem von Rationalität geprägten Feld der Wissenschaft immer noch irrationale geschlechtsspezifische soziale Strukturen mit der Konsequenz der Diskriminierung weiblicher Wissenschaftler existieren, untersucht der Beitrag die Bedingungen für eine bevorstehende und aus Sicht der Autorinnen und Autoren notwendige 'Revolution' der Geschlechterbeziehungen in der Wissenschaft. Die Überwindung der negativen Korrelation zwischen der weiblichen Geschlechtszugehörigkeit und wissenschaftlichem Status wird durch drei Faktoren befördert: Wissenschaftlerinnen verstehen sich zunehmend als Teil der feministischen Bewegung und fordern eine ihren Leistungen entsprechende Anerkennung; die enge Beziehung von Humankapital und wirtschaftlicher Entwicklung steht der Verschwendung weiblicher Ressourcen entgegen; zudem finden in der Wissenschaft selber strukturelle Veränderungen von hierarchischen, in der Regel von Männern dominierten Organisationen, hin zu flachen Strukturen statt. Der Beitrag unternimmt eine vergleichende globale Analyse der Situation von Frauen in der Wissenschaft und des Potenzials für einen möglichen Wandel auf der Basis statistischer Daten in unterschiedlichen ökonomischen, sozialen und akademischen Systemen. (IAB)

Zitationshinweis

Etzkowitz, Henry, Stefan Fuchs, Namrata Gupta, Carol Kemelgor & Marina Ranga (2008): The coming gender revolution in science. In: E. J. Hackett, O. Amsterdamska, M. Lynch & J. Wajcman (Hrsg.) (2008): The handbook of science and technology studies, S. 403-428.