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Publikation

A proposed data set for analyzing the labor market trajectories of East Germans around reunification

Beschreibung

"Die Daten aus der deutschen Sozialversicherung und den internen Prozessen der Bundesagentur für Arbeit sind eine wichtige Quelle für die Analyse von Arbeitsmarktbiographien. Für Ostdeutsche sind diese Daten allerdings erst ab 1992 vollständig verfügbar. Als Folge der deutschen Wiedervereinigung hatten bis 1992 bereits große Anteile von Ostdeutschen ihre Arbeit verloren, ihre Berufe und Industriezweige gewechselt und waren nach Westdeutschland umgezogen. Wir schließen die Lücke in den Daten teilweise, indem wir die 'Integrierten Erwerbsbiographien' - welche 1992 für Ostdeutschland beginnen - mit dem 'Datenspeicher Gesellschaftliches Arbeitsvermögen' der DDR aus dem Jahr 1989 verknüpfen. Der neue Datensatz ermöglicht die Analyse von Phänomenen wie Arbeitslosigkeit, berufliche Mobilität und regionale Mobilität. Er kann außerdem genutzt werden, um das bestehende Wissen über die Konsequenzen der deutschen Wiedervereinigung für individuelle Arbeitsmarktbiographien zu verfeinern. Bislang gehört der verknüpfte Datensatz nicht zu unserem regulären Datenangebot. Daher ist unser langfristiges Ziel, den neuen Datensatz für die Forschungsgemeinschaft über das Forschungsdatenzentrum der Bundesagentur für Arbeit verfügbar zu machen." (Autorenreferat, IAB-Doku)

Zitationshinweis

Liepmann, Hannah & Dana Müller (2018): A proposed data set for analyzing the labor market trajectories of East Germans around reunification. (FDZ-Methodenreport 03/2018 (en)), Nürnberg, 18 S. DOI:10.5164/IAB.FDZM.1803.en.v1

Bezugsmöglichkeiten

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