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Publikation

The recoil of globalisation

Beschreibung

Die Arbeitsmärkte der Industrieländer sind durch krisenhafte Entwicklungen gekennzeichnet. Der Beitrag analysiert die Folgen und Rückstoßeffekte der Globalisierung für die Arbeitsmärkte der Industrieländer, wobei die sinkende Zahl der industriellen Arbeitsplätze und die Flexibilisierung von Organisationen und damit von Arbeit im Mittelpunkt stehen. Tertiarisierung, Rationalisierung und Globalisierung sind die Hauptursachen der Arbeitsmarktprobleme der Industrieländer. Daraus folgen sekundäre Probleme wie die Krisen der auf dem Faktor Arbeit basierenden Systeme der sozialen Sicherung und der Bildungssysteme. Im Ländervergleich kommt der Autor zu dem Schluss, dass Unterschiede zwischen den einzelnen Ländern nicht von unterschiedlichen politischen Ansätzen sondern von der Dauer des Prozesses der Tertiarisierung abhängen. Er fragt dann nach den Folgen für die soziale Ungleichheit, die sich im Entstehen einer 'internen Peripherie' innerhalb des großstädtischen Arbeitskräftepotenzials manifestiert. Merkmale dieser 'Peripherie' sind steigende Arbeitslosigkeit und eine wachsende Zahl atypischer und unterprivilegierter Beschäftigungsverhältnisse. Unter diesen Umständen ist es schwierig, das Niveau der sozialstaatlichen Leistungen zu erhalten, und die Frage der sozialen Integration gewinnt erneut an Bedeutung. Diese Folgen des sozioökonomischen Wandels und der Flexibilisierung der Arbeit bezeichnet der Autor als die 'dunkle Seite' der Globalisierung. (IAB)

Zitationshinweis

Promberger, Markus (2007): The recoil of globalisation. Flexibility and social inequality within metropolitan societies. In: U. Huws, A. Dhudwar & S. Dahlmann (Hrsg.) (2007): The transformation of work in a global knowledge economy : towards a conceptual framework, S. 53-58.

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