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Publikation

Agglomeration effects on labour demand

Beschreibung

Wie beeinflussen Agglomerationseffekte die Arbeitsnachfrage? Um diese Frage zu beantworten, werden Nachfrage-Ansätze mit einer Analyse des klassischen Urbanisations-Effekts verknüpft. Modelle der statischen und dynamischen Arbeitsnachfrage werden eingesetzt, um herauszufinden, ob sich Agglomerationen schneller oder langsamer als andere Regionen entwickeln. Schätzungen auf der Basis des statischen Modells belegen den Einfluss regionaler Konzentration auf der Ebene der Beschäftigung. Dynamische Modelle werden eingesetzt, um die Auswirkungen unterschiedlicher Arten von Regionen auf die Wachstumsquote der Arbeitsnachfrage abzuschätzen. Die Ergebnisse der empirischen Untersuchung, die sich auf den Linked-Employer-Employee-Datensatz des IAB stützen, ergeben für die langfristige oder statische Nachfrage bedeutende Agglomerationseffekte, da das Beschäftigungsniveau in dicht besiedelten Gebieten höher ist. Dem dynamischen Modell zufolge wächst die Arbeitsnachfrage in den Kernstädten hingegen unterdurchschnittlich langsam. Dies wird jedoch nicht als Widerspruch betrachtet. Die Nachfrage nach Arbeit ist vor allem in den großen Städten hoch, aber die anderen Regionen holen langsam auf. Der Dienstleistungsbereich entwickelt sich in allen Arten von Regionen besser als in den Kernstädten; hier wird der Trend zur Suburbanisierung sichtbar. (IAB)

Zitationshinweis

Blien, Uwe, Kai Kirchhof & Oliver Ludewig (2006): Agglomeration effects on labour demand. (IAB-Discussion Paper 28/2006), Nürnberg, 29 S.

Bezugsmöglichkeiten

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